Luxeuil
Lehen
"Schwäbische Ware"
"Helvetische Ware"
Heiligenberg
Rheinzabern
Formschüsselfunde Germania Superior
Zusammenfassung
In Italien entwickelte sich Ende des 1. Jhs. v.Chr. eine Keramikindustrie mit
technischen Innovationen – Benutzung von Modeln, Zwei-Kammer-Brennöfen
und Muffel-Brennöfen –,
die einen provinzübergreifenden Absatz im gesamten Mittelmeerraum erzielten.
Auch die im südgallischen La Graufesenque gegründete Manufaktur erreichte ähnlich
überregionale Bedeutung. Bereits Ende des ersten Jhs. entstanden im ostgallischen
Raum die ersten kleineren Produktionsstätten für Terra Sigillata. Im 2. Jh.
nahmen erstmals auch in den germanischen und raetischen Provinzen solche Töpfereien
ihre Arbeit auf. Provinzgrenzen spielten
bei der Verbreitung der Sigillata aus den verschiedenen Produktionsstätten
offenbar keine große Rolle.
In der Provinz Germania Superior befanden sich mehrere Werkstätten zur Herstellung reliefverzierter Sigillaten.
Das Sigillata-Produktionszentrum in Luxueil wurde bis jetzt nur in einer einzigen Publikation vorgelegt. Die Verbreitung der Sigillaten lässt sich zur Zeit nur aus wenigen Funden außerhalb des Produktionszentrums zusammenstellen. Dabei scheint der südlichen Teil von Obergermanien zum bevorzugten Absatzgebiet gehört zu haben.
Formschüsselfragmente und Fehlbrände deuteten bereits früh auf ein Sigillata-Produktionszentrum in Lehen bei Freiburg hin. Doch erst durch die Publikation von H.U. Nuber aus dem Jahr 1989 gelang es, erstmals einen Überblick über die Verbreitung dieser Ware zu gewinnen.
Beim Haupttöpfer Giamillus, dessen Namen sich in den Formschüsseln nachweisen
lassen, bestanden enge Punzenverzahnungen mit Luxueil.
Weil die Ware nicht aus datierten Fundkontexten bekannt ist, kann man sie nur
aufgrund stilistischer Parallelen chronologisch einordnen. Die Ähnlichkeit
der Zierzonen auf den Bilderschüsseln aus Lehen mit denen auf Reliefschüsseln
aus den mittelgallischen Produktionszentren Martres-de-Veyre und Lezoux lassen
eine Zeitstellung in der ersten Hälfte des 2. Jhs. n.Chr. annehmen.
An der Römerstraße zwischen Stuttgart-Bad Cannstatt und dem vorderen Limes befanden
sich mehrere, nur wenige Kilometer voneinander entfernte römische Sigillata-Töpfereien
in Kräherwald, Nürtingen und Waiblingen. Zur Zeit gibt es keine Gründe, diese
Töpfereien als voneinander unabhängig zu betrachten; daher wird deren Produktion
seit längerem schon mit dem Sammelbegriff "schwäbische Ware" angesprochen.
Die Verbreitung der "Schwäbische Ware" konzentriert
sich auf den nah gelegenen Vorderen Limes. Dennoch zeigen einige Funde entlang
der Donau, dass die Vermarktung nicht auf eine Provinz beschränkt war. Auch
die vermutete Zollgrenze der westlichen quadragesima Galliarum am Inn war offenbar
keine Behinderung für den Vertrieb dieser Ware bis nach Noricum und Pannonien.
Die Datierung dieser Werkstätten hängt eng mit der Vorverlegung des Limes und
der damit einhergehenden Aufgabe des Hinteren Limes um 155/160 n.Chr. zusammen.
Weil Waiblingen zwischen den beiden Grenzbefestigungen liegt, kann die Töpferei
erst nach der Einrichtung des Vorderen Limes 155/160 n.Chr. entstanden sein.
Bei einem Bauvorhaben wurden 2003 eindeutige Hinweise auf eine Terra-Sigillata-Produktion
in Nürtingen gefunden. Vollständige Formschüsseln, Brennhilfen sowie Fehlbrände
bezeugen eine vollwertige Sigllatamanufaktur. Als Modelhersteller Nürtinger
Ware ist der Töpfer Verecundus in mehreren Stempelvarianten nachgewiesen.
Nur
6 km von Nürtingen entfernt wurden in Neuhausen auf den Fildern in einem Estrich
mehrere Formschüsselfragmente freigelegt. Aufgrund der Ähnlichkeit der Dekorationen
mit den Funden aus Nürtingen darf man annehmen, dass diese Modelfragmente in
Nürtingen hergestellt wurden.
Bei Waiblingen fand man im Gewann "Bildstöckle" bereits im 19. Jh. Spuren der Keramikherstellung. Bei umfangreicheren Grabungen
im Jahr 1967 stellte sich heraus, dass es sich hier um ein reines Töpferdorf
handelte, in dem keine weiteren Gewerbe betrieben wurden. Bis jetzt wurden
31 Töpferöfen ausgegraben. Dabei kamen nicht nur Formschüsseln, sondern auch
Punzen zur Dekorierung von Formschüsseln zu Tage.
Als Modelhersteller reliefverzierter Ware konnte vorwiegend der Töpfer Reginus
nachgewiesen werden. Daneben existieren weitere, von Reginus stilistisch unabhängige
Modelserien mit Modelstempeln von Domitianus und Marinus.
Die Beziehungen der schwäbischen Reginus-Ware zur Reginus-Ware aus Heiligenberg
geben einen Anhaltspunkt für die Datierung. Er lässt vermuten, dass Reginus aus
Heiligenberg zunächst versucht hat, im schwäbischen Gebiet seine Produktion zu
etablieren, bevor er nach Rheinzabern wechselte.
Bereits am Anfang des 20. Jhs. wurden Formschüsseln sowie eine Brennhilfe aus
Schürfungen im Stuttgarter Kräherwald von R. Knorr vorgelegt. Auf der Brennhilfe
befindet sich ein Stempelrest des Töpfers Sedatus, der ebenfalls in Rheinzabern
gearbeitet hat. Auch in dieser Töpferei war der Formschüsselhersteller Reginus
mit einem vorwiegend aus Heiligenberg und Rheinzabern entliehenen Punzenrepertoire
aktiv.
Aus dem südlichen Obergermanien kennen wir zwei große Sigillata-Manufakturen.
Auf der Halbinsel Bern-Enge sowie in Baden wurden am Ende des 2. Jhs. sowie
am Anfang des 3. Jhs. u.a. Reliefsigillaten in großem Umfang hergestellt. Bei
der Verbreitung dieser Ware fällt die Zweiteilung des helvetischen Marktes
auf: Während die Erzeugnisse aus Baden fast ausschließlich in Richtung Westen
verkauft wurden, gelangten die Produkte aus Bern-Enge mehrheitlich nach Norden
und Osten.
Stilistisch orientieren sich die helvetischen Erzeugnisse nicht an der großen
obergermanischen Manufaktur in Rheinzabern, sondern an der raetischen Manufaktur
Westerndorf. Die Vorstellungen über die Datierung der Manufakturen in Bern-Enge
und Baden (am Ende des 2. Jhs. sowie am Anfang des 3. Jhs.) stimmen damit dieser
Beobachtung überein.
Die zu Anfang des 20. Jahrhunderts von R. Forrer durchgeführten Grabungen förderten
eine Töpferanlage mit mehreren Brennöfen zu Tage. Das umfangreiche Sigillata-Fundmaterial
wurde von ihm 1911 in seinen wesentlichen Zügen veröffentlicht.
Das Verhältnis der Heiligenberger Sigillata-Töpferei zu den um 150 n.Chr gleichzeitig
gegründeten Manufakturen in Rheinzabern und Waiblingen ist noch weitgehend
unerforscht. Deutlich ist, dass der Heiligenberger Reginus auch in Waiblingen
tätig war. Der Heiligenberger Töpfer Ianus ist wohl derselbe, den wir auch
aus der Frühzeit Rheinzaberns kennen. Die enge Verbindung zwischen den Sigillata-Manufakturen
in Heiligenberg und Rheinzabern zeigt sich außerdem in der Sitte, Ausformungen
am Rand zu stempeln. Dieses Phänomen war sowohl in Heiligenberg als auch in
Rheinzabern verbreitet. So hat der Ausformer Constans nicht nur in Heiligenberg,
sondern auch in Rheinzabern Ränder reliefverzierter Gefäße mit seinem Namen
versehen.
Die Heiligenberger Reliefsigillaten wurden im wesentlichen von einigen wenigen
Modelherstellern hergestellt: Ianus, F-Meister, Reginus und Ciriuna. Neuere
chemisch-mineralogische Untersuchungen haben gezeigt, dass die in Heiligenberg
angetroffene Ware des Verecundus nicht dort hergestellt wurde. Die noch von
R. Forrer vertretene Annahme einer Sigillata-Produktion in Ittenweiler muss
dagegen heute aufgegeben werden. Aufgrund der gleichen Untersuchungen stammt
die angeblich in Ittenweiler hergestellte Ware gleichfalls aus Heiligenberg.
An der Fernstraße Strasbourg-Speyer lag die größte Terra-Sigillata-Manufaktur in Obergermanien, die von 150/160 n.Chr. bis 260 n.Chr. große Teile des nordwestlichen Imperiums mit ihrer Ware beliefert. Ein Ausschnitt der zwischen 1974 und 1993 dokumentierten Grabungsbefunde zeigt einen klassischen Straßenvicus mit parallel an der Hauptstraße ausgerichteten Parzellen. Die strassenfernen Areale waren dagegen weniger strukturiert.
Bereits im 1. Jh. n.Chr. wurde das Tonvorkommen bei Rheinzabern ausgebeutet. Der Straßenvicus Tabernae Rhenanae mit der typischen Streifenhausbebauung war in der 1. Hälfte des 1. Jhs. n.Chr. eine Produktionsstätte für Ziegel der Legio IV Macedonica, Legio XXII Primigenia. Am Ende des 1. Jhs. n.Chr. stellten die Legio I Adiutrix, Legio XIV sowie Legio XXI Rapax hier ihre Ziegel her. Diese Legionen waren in Mainz stationiert. Ob das Töpferdorf auch einer militärischen Verwaltung unterlag, ist nicht bekannt. Ein Militärlager wurde bis jetzt nicht gefunden.
Neben der Ziegelherstellung wurde auch Gebrauchs- und Feinkeramik in vielen Formvarianten hergestellt.
Um die Mitte des 2. Jhs. kam es zur Überbauungen einzelner Parzellen. Bestehende Parzellengrenzen wurden nicht mehr berücksichtigt und mit Töpferproduktionsanlagen überbaut. Noch ist ungeklärt, ob dies im Vicus Rheinzabern flächendeckend oder nur partiell stattfand.
Um 150 n.Chr. beginnt in Rheinzabern die Herstellung von Terra Sigillata. Mit Hilfe von Modeln konnten reliefverzierte Gefäße in Serie hergestellt werden. Die aus Italien stammende Technik der Zwei-Kammer-Brennöfen ermöglichte die Trennung von Rauch und Keramik sowie für antike Verhältnisse extrem hohe Brenntemperaturen von über 1000 Grad.
Statistische Studien haben ergeben, dass es bei den Rheinzaberner Töpfern reliefverzierter Terra Sigillata sieben Töpfergruppen - sogenannte Jaccard-Gruppen - gab. Einzelne Töpfer haben zwischen den Gruppen gewechselt
Das Absatzgebiet der Rheinzaberner Reliefsigillaten zog sich von England bis
zum Schwarzen Meer. Dabei zeigen die Fundpunkte nur die Anwesenheit von Rheinzaberner
Reliefsigillata. Die Punkte sagen nichts über die Häufigkeit dieser Ware vor
Ort aus. Aufgrund des Mengenvergleichs der einzelnen Fundorte kann allerdings
die Verbreitung in England sowie in Rumänien als peripher bezeichnet werden.
Bei der Betrachtung der Verbreitungskarte Rheinzaberner Reliefsigillaten fällt
auf, dass es vor allem im Barbaricum einige Schwerpunkte gegeben hat, die nicht
forschungsbedingt zustande gekommen sind.
Die auffällig starke Konzentration in Friesland hängt möglicherweise mit dem
Ausbau der Küstenverteidigung in Zeeland, Belgien und England in der Zeit des
Usurpators Carausius zusammen. Die Verstärkungen in Aardenburg, Oudenburg und
Shadwell sind ein klares Indiz für eine erhöhte militärische Präsenz und damit
eines erhöhten Geldstromes in dieser Region in dieser Zeit. Der eigentliche
niedergermanischen Limes wurde dagegen kaum mehr mit Rheinzaberner Reliefsigillaten
beliefert.
In der Umgebung von Leuna-Hassleben treten in Fundsammenhängen aus der Stufe
C1 größere Mengen Rheinzaberner Reliefsigillaten auf. Dass in dieser Region
auch viele Goldmünzen gefunden wurden, deutet auf ein besonderes Verhältnis
zwischen den dort wohnenden Stammes und dem römischen Reich hin. Dies muss
jedoch nicht zwangsläufig Rom-freundlich gewesen sein, wie Funde aus dem Gebiet
der mainfränkischen Germanen verdeutlichen. Die germanischen Siedlungen in
Mainfranken weisen nämlich ebenfalls größere Fundmengen an Rheinzaberner Reliefsigillaten
auf. Allerdings wird angenommen, dass die Römer diese Stammesgruppen als gefährlich
einstuften, weil der an ihr Stammesgebiet grenzende Teil des Vordereren Limes
verstärkt mit Polizeiposten der benificarii versehen wurde.
Dagegen ist das bemerkenswerte Fundaufkommen in der südlichen Slowakei sowie
in Pannonien sehr wohl mit der militärischen Präsenz im Rahmen der Markomannenkriege
und mit der späteren Anwesenheit römischer Kaiser in Aquincum bis 212 n.Chr.
zu erklären. Die übergroße Menge von Reliefsigillaten in dieser Region datieren
in diese Zeit.
Die signifikante Funddichte in Zentralpolen ist momentan nicht erklärbar. Sie steht aber wohl gleichfalls in Zusammenhang mit den Ereignissen der Markomannenkriege sowie des Aufenthalts der Kaiser Septimus Severus und Caracalla in Pannonien, weil die gleichen Dekorationsserien wie in Pannonien und der Südslowakei in großer Zahl auch in Zentralpolen vertreten sind.
Insgesamt ist also bei der Bewertung der Verbreitungskarte, die den gesamten Rheinzaberner Export zeigt, zu berücksichtigen, dass es eine Entwicklung der Absatzgebiete gegeben hat. Die frühen Waren wurden schwerpunktmäßig nach Raetien und in das Gebiet des mittleren Neckars verhandelt. Die Erzeugnisse der mittleren Produktionszeit gelangten bevorzugt in den pannonischen Raum sowie in das angrenzende Barbaricum. Die späten Rheinzaberner Produkte kamen vorzugsweise in die Wetterau sowie an die Nordseeküste.
In den germanischen Provinzen sowie in Raetien wurden des öfteren Formschüsselfragmente
außerhalb der ursprünglichen Produktionszentren angetroffen. In der Provinz
Germania Superior wurden die meisten Bruchstücke angetroffen, was wohl mit
der Konzentration an Produktionsstätten in dieser Provinz zusammenhängen dürfte.
Insgesamt fällt bei der Verbreitung der Formschüsselfunde auf, dass sie - mit
Ausnahme des Westerndorfer Modelfragmentes aus Kempten - normalerweise immer
innerhalb des eigentlichen Absatzgebietes des jeweiligen Produktionszentrum
auftauchen. Vieles spricht also dafür, dass diese Stücke mit dem normalen Keramikhandel
befördert wurden und nicht als Hinweise auf gezielte Neugründungen von Sigillata-Manufakturen
in bis dahin nicht belieferten Absatzgebieten gewertet werden dürfen.
Von mehreren Funden sind die Herkunftsangaben nicht gesichert bzw. zweifelhaft. Dies betrifft im Besonderen große Formschüsselfagmente, in denen die Modelstempel vollständig erhalten sind. Gerade sie finden sich vornehmlich in Altbeständen mit unklarer Herkunft. Es ist anzunehmen, dass diese Stücke zu Anfang des 20. Jhs. wie damals üblich von den Rheinzaberner Ausgräbern verschenkt wurden. In diese Kategorie fallen wohl auch die großen Rheinzaberner Formschüsselreste in den Altbeständen der Museen von Lyon, Nantes und Bordeaux.
Die folgende Fundortliste 1 zeigt die bis jetzt außerhalb von Sigillata-Manufakturen gefundenen Modelfragmente. Die Liste 2 enthält Fundstücke in den Altbeständen verschiedener Museen, deren Herkunft ungeklärt ist. Eine dritte Liste führt solche Formschüsselfragmente auf, die Bilderschüssel aus einheimischer Keramik hervorgebracht haben.
In einigen wenigen Fällen sind Keramikerzeugnisse nachweisbar, die aus örtlich vorhandenen Sigillata-Modeln hergestellt wurden. Diese indirekte Hinweise auf die Anwesenheit von Formschüsseln lassen sich in einer vierten Liste zusammenfassen.
Zusammenfassend lassen sich die Gründungszeiträume der Reliefsigillata-Manufakturen in Germania Superior und Raetien in einer klaren chronologischen Linie von West nach Ost einteilen: Die frühesten Töpferei-Neugründungen sind in Luxeuil (120-140 n.Chr.) und Heiligenberg (140-160 n.Chr.) nachweisbar. Dabei ist für Heiligenberg ein Zusammenhang mit dem obergermanischen LimesgebietBau zu erkennen. Waiblingen wurde dagegen sicher in Zusammenhang mit der Vorverlegung des Limes 155/160 n.Chr. angelegt. Die Sigillata-Töpfereien in Schwabegg und Westerndorf waren dagegen in ihren anfänglichen Absatzziele bereits viel weiter östlich orientiert, wo sich zwischen 170 und 220 n.Chr. ein großes wirtschaftliches Potenzial im mittleren Donaugebiet durch die Markomannenkriege und die Anwesenheit der Kaiser an der mittleren Donau entwickelte.
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