Terra-Sigillata-Produktion in Germania Superior

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Luxeuil
Lehen
"Schwäbische Ware"
"Helvetische Ware"
Heiligenberg
Rheinzabern
Formschüsselfunde Germania Superior
Zusammenfassung

 

In Italien entwickelte sich Ende des 1. Jhs. v.Chr. eine Keramikindustrie mit technischen Innovationen – Benutzung von Modeln, Zwei-Kammer-Brennöfen und Muffel-Brennöfen –, die einen provinzübergreifenden Absatz im gesamten Mittelmeerraum erzielten. Auch die im südgallischen La Graufesenque gegründete Manufaktur erreichte ähnlich überregionale Bedeutung. Bereits Ende des ersten Jhs. entstanden im ostgallischen Raum die ersten kleineren Produktionsstätten für Terra Sigillata. Im 2. Jh. nahmen erstmals auch in den germanischen und raetischen Provinzen solche Töpfereien ihre Arbeit auf. Provinzgrenzen spielten bei der Verbreitung der Sigillata aus den verschiedenen Produktionsstätten offenbar keine große Rolle.


In der Provinz Germania Superior befanden sich mehrere Werkstätten zur Herstellung reliefverzierter Sigillaten.

 

Luxeuil

Das Sigillata-Produktionszentrum in Luxueil wurde bis jetzt nur in einer einzigen Publikation vorgelegt. Die Verbreitung der Sigillaten lässt sich zur Zeit nur aus wenigen Funden außerhalb des Produktionszentrums zusammenstellen. Dabei scheint der südlichen Teil von Obergermanien zum bevorzugten Absatzgebiet gehört zu haben.

Lehen

Formschüsselfragmente und Fehlbrände deuteten bereits früh auf ein Sigillata-Produktionszentrum in Lehen bei Freiburg hin. Doch erst durch die Publikation von H.U. Nuber aus dem Jahr 1989 gelang es, erstmals einen Überblick über die Verbreitung dieser Ware zu gewinnen.


Beim Haupttöpfer Giamillus, dessen Namen sich in den Formschüsseln nachweisen lassen, bestanden enge Punzenverzahnungen mit Luxueil.
Weil die Ware nicht aus datierten Fundkontexten bekannt ist, kann man sie nur aufgrund stilistischer Parallelen chronologisch einordnen. Die Ähnlichkeit der Zierzonen auf den Bilderschüsseln aus Lehen mit denen auf Reliefschüsseln aus den mittelgallischen Produktionszentren Martres-de-Veyre und Lezoux lassen eine Zeitstellung in der ersten Hälfte des 2. Jhs. n.Chr. annehmen.

 

"Schwäbische Ware" aus Kräherwald, Nürtingen und Waiblingen

An der Römerstraße zwischen Stuttgart-Bad Cannstatt und dem vorderen Limes befanden sich mehrere, nur wenige Kilometer voneinander entfernte römische Sigillata-Töpfereien in Kräherwald, Nürtingen und Waiblingen. Zur Zeit gibt es keine Gründe, diese Töpfereien als voneinander unabhängig zu betrachten; daher wird deren Produktion seit längerem schon mit dem Sammelbegriff "schwäbische Ware" angesprochen.
Die Verbreitung der "Schwäbische Ware" konzentriert sich auf den nah gelegenen Vorderen Limes. Dennoch zeigen einige Funde entlang der Donau, dass die Vermarktung nicht auf eine Provinz beschränkt war. Auch die vermutete Zollgrenze der westlichen quadragesima Galliarum am Inn war offenbar keine Behinderung für den Vertrieb dieser Ware bis nach Noricum und Pannonien.
Die Datierung dieser Werkstätten hängt eng mit der Vorverlegung des Limes und der damit einhergehenden Aufgabe des Hinteren Limes um 155/160 n.Chr. zusammen. Weil Waiblingen zwischen den beiden Grenzbefestigungen liegt, kann die Töpferei erst nach der Einrichtung des Vorderen Limes 155/160 n.Chr. entstanden sein.

Nürtingen

Bei einem Bauvorhaben wurden 2003 eindeutige Hinweise auf eine Terra-Sigillata-Produktion in Nürtingen gefunden. Vollständige Formschüsseln, Brennhilfen sowie Fehlbrände bezeugen eine vollwertige Sigllatamanufaktur. Als Modelhersteller Nürtinger Ware ist der Töpfer Verecundus in mehreren Stempelvarianten nachgewiesen.


Nur 6 km von Nürtingen entfernt wurden in Neuhausen auf den Fildern in einem Estrich mehrere Formschüsselfragmente freigelegt. Aufgrund der Ähnlichkeit der Dekorationen mit den Funden aus Nürtingen darf man annehmen, dass diese Modelfragmente in Nürtingen hergestellt wurden.

 


 

Waiblingen

Bei Waiblingen fand man im Gewann "Bildstöckle" bereits im 19. Jh. Spuren der Keramikherstellung. Bei umfangreicheren Grabungen im Jahr 1967 stellte sich heraus, dass es sich hier um ein reines Töpferdorf handelte, in dem keine weiteren Gewerbe betrieben wurden. Bis jetzt wurden 31 Töpferöfen ausgegraben. Dabei kamen nicht nur Formschüsseln, sondern auch Punzen zur Dekorierung von Formschüsseln zu Tage.
Als Modelhersteller reliefverzierter Ware konnte vorwiegend der Töpfer Reginus nachgewiesen werden. Daneben existieren weitere, von Reginus stilistisch unabhängige Modelserien mit Modelstempeln von Domitianus und Marinus.
Die Beziehungen der schwäbischen Reginus-Ware zur Reginus-Ware aus Heiligenberg geben einen Anhaltspunkt für die Datierung. Er lässt vermuten, dass Reginus aus Heiligenberg zunächst versucht hat, im schwäbischen Gebiet seine Produktion zu etablieren, bevor er nach Rheinzabern wechselte.


Kräherwald

Bereits am Anfang des 20. Jhs. wurden Formschüsseln sowie eine Brennhilfe aus Schürfungen im Stuttgarter Kräherwald von R. Knorr vorgelegt. Auf der Brennhilfe befindet sich ein Stempelrest des Töpfers Sedatus, der ebenfalls in Rheinzabern gearbeitet hat. Auch in dieser Töpferei war der Formschüsselhersteller Reginus mit einem vorwiegend aus Heiligenberg und Rheinzabern entliehenen Punzenrepertoire aktiv.

 

"Helvetische Ware"

Aus dem südlichen Obergermanien kennen wir zwei große Sigillata-Manufakturen. Auf der Halbinsel Bern-Enge sowie in Baden wurden am Ende des 2. Jhs. sowie am Anfang des 3. Jhs. u.a. Reliefsigillaten in großem Umfang hergestellt. Bei der Verbreitung dieser Ware fällt die Zweiteilung des helvetischen Marktes auf: Während die Erzeugnisse aus Baden fast ausschließlich in Richtung Westen verkauft wurden, gelangten die Produkte aus Bern-Enge mehrheitlich nach Norden und Osten.
Stilistisch orientieren sich die helvetischen Erzeugnisse nicht an der großen obergermanischen Manufaktur in Rheinzabern, sondern an der raetischen Manufaktur Westerndorf. Die Vorstellungen über die Datierung der Manufakturen in Bern-Enge und Baden (am Ende des 2. Jhs. sowie am Anfang des 3. Jhs.) stimmen damit dieser Beobachtung überein.

 

Heiligenberg

Die zu Anfang des 20. Jahrhunderts von R. Forrer durchgeführten Grabungen förderten eine Töpferanlage mit mehreren Brennöfen zu Tage. Das umfangreiche Sigillata-Fundmaterial wurde von ihm 1911 in seinen wesentlichen Zügen veröffentlicht.
Das Verhältnis der Heiligenberger Sigillata-Töpferei zu den um 150 n.Chr gleichzeitig gegründeten Manufakturen in Rheinzabern und Waiblingen ist noch weitgehend unerforscht. Deutlich ist, dass der Heiligenberger Reginus auch in Waiblingen tätig war. Der Heiligenberger Töpfer Ianus ist wohl derselbe, den wir auch aus der Frühzeit Rheinzaberns kennen. Die enge Verbindung zwischen den Sigillata-Manufakturen in Heiligenberg und Rheinzabern zeigt sich außerdem in der Sitte, Ausformungen am Rand zu stempeln. Dieses Phänomen war sowohl in Heiligenberg als auch in Rheinzabern verbreitet. So hat der Ausformer Constans nicht nur in Heiligenberg, sondern auch in Rheinzabern Ränder reliefverzierter Gefäße mit seinem Namen versehen.

Die Heiligenberger Reliefsigillaten wurden im wesentlichen von einigen wenigen Modelherstellern hergestellt: Ianus, F-Meister, Reginus und Ciriuna. Neuere chemisch-mineralogische Untersuchungen haben gezeigt, dass die in Heiligenberg angetroffene Ware des Verecundus nicht dort hergestellt wurde. Die noch von R. Forrer vertretene Annahme einer Sigillata-Produktion in Ittenweiler muss dagegen heute aufgegeben werden. Aufgrund der gleichen Untersuchungen stammt die angeblich in Ittenweiler hergestellte Ware gleichfalls aus Heiligenberg.

Die Verbreitung der Heiligenberger Reliefsigillaten ist auffallend eng an den 155/160 n.Chr. gegründeten Vorderen Limes gekoppelt. Es ist wohl kein Zufall, dass die in der Nähe des Vorderen Limes gegründeten Töpferei in Waiblingen wohl von der mit dem Heiligenberger Werkstatt verbundenen Reginus initiiert worden ist.
Das weitgehende Fehlen von Heiligenberger Produkten in den Donauländern sowie in der Germania Inferior deutet ebenfalls auf eine Produktion, die sehr gezielt auf nur einen Absatzmarkt - die kaufkräftigen Soldaten am Vorderen Limes – ausgerichtet war. Nur bei großen Fundmengen treten Heiligenberger Sigillaten vereinzelt auch in den entfernten Gebieten am Niederrhein und an der mittleren Donau treten auf.
Die Ware des Verecundus, der wohl nicht in Heiligenberg getöpfert hat, scheint eher im südlichen Obergermanien und nicht am Vorderen Limes verbreitet gewesen zu sein. Die, wenn auch nur wenigen Schweizer Fundort deuten zumindest darauf hin.

Rheinzabern

An der Fernstraße Strasbourg-Speyer lag die größte Terra-Sigillata-Manufaktur in Obergermanien, die von 150/160 n.Chr. bis 260 n.Chr. große Teile des nordwestlichen Imperiums mit ihrer Ware beliefert. Ein Ausschnitt der zwischen 1974 und 1993 dokumentierten Grabungsbefunde zeigt einen klassischen Straßenvicus mit parallel an der Hauptstraße ausgerichteten Parzellen. Die strassenfernen Areale waren dagegen weniger strukturiert.

Bereits im 1. Jh. n.Chr. wurde das Tonvorkommen bei Rheinzabern ausgebeutet. Der Straßenvicus Tabernae Rhenanae mit der typischen Streifenhausbebauung war in der 1. Hälfte des 1. Jhs. n.Chr. eine Produktionsstätte für Ziegel der Legio IV Macedonica, Legio XXII Primigenia. Am Ende des 1. Jhs. n.Chr. stellten die Legio I Adiutrix, Legio XIV sowie Legio XXI Rapax hier ihre Ziegel her. Diese Legionen waren in Mainz stationiert. Ob das Töpferdorf auch einer militärischen Verwaltung unterlag, ist nicht bekannt. Ein Militärlager wurde bis jetzt nicht gefunden.

Neben der Ziegelherstellung wurde auch Gebrauchs- und Feinkeramik in vielen Formvarianten hergestellt.

Um die Mitte des 2. Jhs. kam es zur Überbauungen einzelner Parzellen. Bestehende Parzellengrenzen wurden nicht mehr berücksichtigt und mit Töpferproduktionsanlagen überbaut. Noch ist ungeklärt, ob dies im Vicus Rheinzabern flächendeckend oder nur partiell stattfand.

Um 150 n.Chr. beginnt in Rheinzabern die Herstellung von Terra Sigillata. Mit Hilfe von Modeln konnten reliefverzierte Gefäße in Serie hergestellt werden. Die aus Italien stammende Technik der Zwei-Kammer-Brennöfen ermöglichte die Trennung von Rauch und Keramik sowie für antike Verhältnisse extrem hohe Brenntemperaturen von über 1000 Grad.

Statistische Studien haben ergeben, dass es bei den Rheinzaberner Töpfern reliefverzierter Terra Sigillata sieben Töpfergruppen - sogenannte Jaccard-Gruppen - gab. Einzelne Töpfer haben zwischen den Gruppen gewechselt

 

Das Absatzgebiet der Rheinzaberner Reliefsigillaten zog sich von England bis zum Schwarzen Meer. Dabei zeigen die Fundpunkte nur die Anwesenheit von Rheinzaberner Reliefsigillata. Die Punkte sagen nichts über die Häufigkeit dieser Ware vor Ort aus. Aufgrund des Mengenvergleichs der einzelnen Fundorte kann allerdings die Verbreitung in England sowie in Rumänien als peripher bezeichnet werden.
Bei der Betrachtung der Verbreitungskarte Rheinzaberner Reliefsigillaten fällt auf, dass es vor allem im Barbaricum einige Schwerpunkte gegeben hat, die nicht forschungsbedingt zustande gekommen sind.
Die auffällig starke Konzentration in Friesland hängt möglicherweise mit dem Ausbau der Küstenverteidigung in Zeeland, Belgien und England in der Zeit des Usurpators Carausius zusammen. Die Verstärkungen in Aardenburg, Oudenburg und Shadwell sind ein klares Indiz für eine erhöhte militärische Präsenz und damit eines erhöhten Geldstromes in dieser Region in dieser Zeit. Der eigentliche niedergermanischen Limes wurde dagegen kaum mehr mit Rheinzaberner Reliefsigillaten beliefert.
In der Umgebung von Leuna-Hassleben treten in Fundsammenhängen aus der Stufe C1 größere Mengen Rheinzaberner Reliefsigillaten auf. Dass in dieser Region auch viele Goldmünzen gefunden wurden, deutet auf ein besonderes Verhältnis zwischen den dort wohnenden Stammes und dem römischen Reich hin. Dies muss jedoch nicht zwangsläufig Rom-freundlich gewesen sein, wie Funde aus dem Gebiet der mainfränkischen Germanen verdeutlichen. Die germanischen Siedlungen in Mainfranken weisen nämlich ebenfalls größere Fundmengen an Rheinzaberner Reliefsigillaten auf. Allerdings wird angenommen, dass die Römer diese Stammesgruppen als gefährlich einstuften, weil der an ihr Stammesgebiet grenzende Teil des Vordereren Limes verstärkt mit Polizeiposten der benificarii versehen wurde.


Dagegen ist das bemerkenswerte Fundaufkommen in der südlichen Slowakei sowie in Pannonien sehr wohl mit der militärischen Präsenz im Rahmen der Markomannenkriege und mit der späteren Anwesenheit römischer Kaiser in Aquincum bis 212 n.Chr. zu erklären. Die übergroße Menge von Reliefsigillaten in dieser Region datieren in diese Zeit.

Die signifikante Funddichte in Zentralpolen ist momentan nicht erklärbar. Sie steht aber wohl gleichfalls in Zusammenhang mit den Ereignissen der Markomannenkriege sowie des Aufenthalts der Kaiser Septimus Severus und Caracalla in Pannonien, weil die gleichen Dekorationsserien wie in Pannonien und der Südslowakei in großer Zahl auch in Zentralpolen vertreten sind.

Insgesamt ist also bei der Bewertung der Verbreitungskarte, die den gesamten Rheinzaberner Export zeigt, zu berücksichtigen, dass es eine Entwicklung der Absatzgebiete gegeben hat. Die frühen Waren wurden schwerpunktmäßig nach Raetien und in das Gebiet des mittleren Neckars verhandelt. Die Erzeugnisse der mittleren Produktionszeit gelangten bevorzugt in den pannonischen Raum sowie in das angrenzende Barbaricum. Die späten Rheinzaberner Produkte kamen vorzugsweise in die Wetterau sowie an die Nordseeküste.

 

Formschüsselfunde Germania Superior

In den germanischen Provinzen sowie in Raetien wurden des öfteren Formschüsselfragmente außerhalb der ursprünglichen Produktionszentren angetroffen. In der Provinz Germania Superior wurden die meisten Bruchstücke angetroffen, was wohl mit der Konzentration an Produktionsstätten in dieser Provinz zusammenhängen dürfte.
Insgesamt fällt bei der Verbreitung der Formschüsselfunde auf, dass sie - mit Ausnahme des Westerndorfer Modelfragmentes aus Kempten - normalerweise immer innerhalb des eigentlichen Absatzgebietes des jeweiligen Produktionszentrum auftauchen. Vieles spricht also dafür, dass diese Stücke mit dem normalen Keramikhandel befördert wurden und nicht als Hinweise auf gezielte Neugründungen von Sigillata-Manufakturen in bis dahin nicht belieferten Absatzgebieten gewertet werden dürfen.

Von mehreren Funden sind die Herkunftsangaben nicht gesichert bzw. zweifelhaft. Dies betrifft im Besonderen große Formschüsselfagmente, in denen die Modelstempel vollständig erhalten sind. Gerade sie finden sich vornehmlich in Altbeständen mit unklarer Herkunft. Es ist anzunehmen, dass diese Stücke zu Anfang des 20. Jhs. wie damals üblich von den Rheinzaberner Ausgräbern verschenkt wurden. In diese Kategorie fallen wohl auch die großen Rheinzaberner Formschüsselreste in den Altbeständen der Museen von Lyon, Nantes und Bordeaux.

Die folgende Fundortliste 1 zeigt die bis jetzt außerhalb von Sigillata-Manufakturen gefundenen Modelfragmente. Die Liste 2 enthält Fundstücke in den Altbeständen verschiedener Museen, deren Herkunft ungeklärt ist. Eine dritte Liste führt solche Formschüsselfragmente auf, die Bilderschüssel aus einheimischer Keramik hervorgebracht haben.

In einigen wenigen Fällen sind Keramikerzeugnisse nachweisbar, die aus örtlich vorhandenen Sigillata-Modeln hergestellt wurden. Diese indirekte Hinweise auf die Anwesenheit von Formschüsseln lassen sich in einer vierten Liste zusammenfassen.

 

Zusammenfassung

Zusammenfassend lassen sich die Gründungszeiträume der Reliefsigillata-Manufakturen in Germania Superior und Raetien in einer klaren chronologischen Linie von West nach Ost einteilen: Die frühesten Töpferei-Neugründungen sind in Luxeuil (120-140 n.Chr.) und Heiligenberg (140-160 n.Chr.) nachweisbar. Dabei ist für Heiligenberg ein Zusammenhang mit dem obergermanischen LimesgebietBau zu erkennen. Waiblingen wurde dagegen sicher in Zusammenhang mit der Vorverlegung des Limes 155/160 n.Chr. angelegt. Die Sigillata-Töpfereien in Schwabegg und Westerndorf waren dagegen in ihren anfänglichen Absatzziele bereits viel weiter östlich orientiert, wo sich zwischen 170 und 220 n.Chr. ein großes wirtschaftliches Potenzial im mittleren Donaugebiet durch die Markomannenkriege und die Anwesenheit der Kaiser an der mittleren Donau entwickelte.

 

MUFAS

 

Liste 1      
Fundort Herstellungsort Model / Töpfer   Literatur
Augst Rheinzabern / Reginus I Vogel Müller 1990, 147, Abb. 1
Frankfurt-Praunheim Rheinzabern
Ianu I
Fischer 1979/1980, 733, Abb. 3,1.2; Simon 1977, 472
Köngen Rheinzabern Simon 1977, 473
Pforzheim

Rheinzabern
1: Iulius II-Iulianus I / Victorinus II / Respectinus II
2: Art Iulianus II

Kortüm 1995, 213-214, Taf. 69, 214-215.
Riegel Lehen / Giamillus Bräuning/Dreier/Klug-Treppe, 38
Rutesheim Rheinzabern

Knorr 1905, Taf. XXXIII, 1.2
Vindonissa Bern-Enge Vogt 1941, Taf. 32,9
       
Liste 2      
Ungesicherter Herkunft      
Altenstadt - Schiltigheim Rheinzabern / Victorinus Forrer 1911, 719, Fig. 115; Simon 1977, 473
Baden Rheinzabern / Cobnertus Vogt 1941, Taf. 31,2
Bregenz Rheinzabern / Cerialis
Forrer 1911, 695, Fig. 97; Kellner 1962, Taf. 8,10; Simon 1977, 473
Jebsheim Rheinzabern / Iulius Forrer 1911, 720, Fig. 116
Mainz Rheinzabern / BF. ATTONI
VERECVNDVS / COMITIALIS


Fremersdorf 1949-1954, Abb. 1-3
Riegel Rheinzabern / Knorr 1910, 8 Textfig. 7
Solothurn Rheinzabern / Regulinus Vogt 1941, Taf. 31,1
       
       
Liste 3      
Formschüsseln aus einheimischer Keramik      
Fundort Herstellungsort Model / Qualität Ausformung   Literatur
Saalburg "Einheimischer Formschüssel"? Saalburg-Jahrbuch 6, 1914/1924, 73, Taf. 11,29
Pocking

"Einheimischer Formschüssel"

Kellner 1962, Taf. 6,3

 

Liste 4      
Ausformungen aus TS-Formschüsseln in einheimischer Keramik      
Fundort Herstellungsort Model / Qualität Ausformung   Literatur
Groß-Gerau Trier Simon 1965, 61, Abb. 10,13-14
Praunheim Rheinzabern / Firnisware
Fischer 1979/1980, 733, Abb. 3,4
  Rheinzabern / Firnisware Fischer 1979/1980, 733, Abb. 3,5
  Luxueil / Firnisware
Fischer 1979/1980, 728, Abb. 1,2.3
Stettfeld
Rheinzabern / Reginus I
Schallmayer 1984, 25, Abb. 3

 

 

Fundortlisten / Verbreitungskarten der einzelnen Produktionsstätten basierend auf:

 

Bern-Enge / Baden

K. Roth-Rubi, La production de terre sigillée en Suisse aux IIe et IIIe S. Problèmes de définition. In: C. Bémont / J.-P. Jacob (ed.), La terre sigillée gallo-romaine. Lieux de production du Haut-Empire: implantations, produits, relations. Documents d'Archéologie Française 6, 269-273.

 

Kräherwald / Nürtingen / Waiblingen / Neuhausen auf den Fildern

Kaiser 2005, 403-408; Luik 1996, 161-162 Fußnote 504; Luik 2005, 129-133; Luik 2005, 19-24; Simon 1977, 464-473; Simon 1984, 471ff.

 

Heiligenberg

Zusammenfassend für den Vorderen Limes: Biegert / Lauber /Kortüm 1995, 653ff.
Bemmann 1994, 98; Eschbaumer 1990, 265; Fischer 1990, 44; Fritsch 1910a; Fritsch 1910b, Taf. 7-10; Fritsch 1913; Furger/Deschler-Erb 1992, Taf. 70, 18/9; Gaubatz-Sattler 1995, 145ff; Gaubatz-Sattler 1999; Grönke/Weinlich 1991, 51; Groh / Sedlmayer 2006, 252; Hartmann 1981, 19; Jütting 1995, 185; Juhász 1935, kép XII; Jung / Schücker 2006, Tab. 6; Karnitsch 1959, 244-246; Karnitsch 1960, 24; Karnitsch 1971, 144; Luik 1996, 151f.; Mayer-Reppert 2003, 468; Mayer-Reppert 2006; Menke 1974, 150; Müller 1979, 45; Ortisi 2000, 56; Pferdehirt 1983, 361; Pferdehirt 2003, 227; Sakař 1956, 56; Schmid 2000; Schönberger / Simon 1966, nr. 330; Simon 1970, 99; Simon 1973, 94; Simon 1976, 49; Simon 1978, 25; Simon 1983; Spitzing 1988, 71; Teichner 1994, 192;Thiel 2005, Taf. 30; Urner-Astholz 1942; Urner-Astholz 1946; Wagner-Roser 1999; Walke 1965, Taf. 21; Zanier 1992, 116.


Lehen

Mayer-Reppert 2006, 218; H.U. Nuber, A. Giamilus - ein Sigillatatöpfer aus dem Breisgau. Archäologische Nachrichten aus Baden 42, 1989, 3-9.

 

Luxeuil

Lerat / Y. Jeannin 1960, Fig. 10; Mayer-Reppert 2006, 219.

 

Rheinzabern

Droberjar 1991; Erdrich 2001; Gabler / Vaday 1986; Gabler / Vaday 1992; Hansen 1987; Mayer-Reppert 2006 218; Mees 2002, 149ff.; Peschek 1978, 75ff; Popilian 1973; Tyszler 1999.

 

Literatur

S. Biegert: Chemische Analysen zu glatter Sigillata aus Heiligenberg und Ittenweiler. In: B. Liesen / U. Brandl (Hrsg.), Römische Keramik: Herstellung und Handel. Xantener Berichte 13 (2003) 7-27.

H. Bemmann, Terra-Sigillata-Funde aus der Töpfersiedlung in Weißenthurm, Kr. Mayen-Koblenz, Sammlung Urmersbach. Pellenz Museum 6 (Nickenich 1994).

H. Bernhard, Terra Sigillata und Keramikhandel. In: L. Wamser (Hrsg.), Die Römer zwischen Alpen und Nordmeer. Zivilisatorisches Erbe einer europäischen Militärmacht (Mainz 2000) 138-141.

A. Bräuning / Chr. Dreier / J. Klug-Treppe, Riegel - Römerstadt am Kaiserstuhl. Archäologische Informationen aus Baden-Württemberg 49 (Freiburg 2004).

S. Biegert / J. Lauber / K. Kortüm, Töpferstempel auf glatter Sigillata vom vorderen/westrätischen Limes. Fundberichte aus Baden-Württemberg 20, 1995, 547-666.

W. Czysz, Der Sigillata-Geschirrfund von Cambodunum-Kempten. Berichte RGK 63, 1982, 343-345.

B. Pferdehirt, Reliefsigillata und Stempel auf glatter Sigillata aus Heldenbergen. In: W. Czysz, Heldenbergen in der Wetterau. Feldlager, Kastell, Vicus. Limesforschungen 27 (Mainz 2003) 216-230.

E. Droberjar, Terra Sigillata in Mähren. Funde aus germanischen Lokalitäten. Mährische archäologische Quellen (Brno 1991).

Chr. Ebnöther, Der römische Gutshof in Dietikon. Monographien der Kantonsarchäologie Zürich 25 (Zürich 1995).

M. Erdrich, Rom und die Barbaren: das Verhältnis zwischen dem Imperium Romanum und den germanischen Stämmen vor seiner Nordwestgrenze von der späten römischen Republik bis zum gallischen Sonderreich. Römisch-germanische Forschungen 58 (Mainz 2001).

P. Eschbaumer, Das römische Nassenfels und sein Umland (Mikrofiche-Ausgabe, München 1990).

Th. Fischer, Das Umland des römischen Regensburg. Münchner Beiträge zur Vor- und Frühgeschichte 42 (München 1990).

F. Fremersdorf, Die Herstellung von Relief-Sigillata im römischen Mainz. Mainzer Zeitschrift 44/49, 1949-1954, 34-38.

O. Fritsch, Die Terra-Sigillata-Funde der Städtischen Historischen Sammlungen in Baden-Baden (Baden-Baden 1910).

O. Fritsch, Römische Gefäbe aus Terra Sigillata von Riegel am Kaiserstuhl. Veröffentlichungen des Karlsruher Altertumsverein 4 (Karlsruhe 1910).

O. Fritsch, Terra-Sigillata-Gefässe, gefunden im Grobherzogtum Baden (Karlsruhe 1913).

A.R. Furger/S. Deschler-Erb (Hrsg.), Das Fundmaterial aus der Schichtenfolge beim Augster Theater. Typologische und osteologische Untersuchungen zur Grabung Theater-Nordwestecke 1986/87. Forschungen in Augst 15 (Augst 1992).

D. Gabler / A.H. Vaday, Terra Sigillata im Barbaricum zwischen Pannonien und Dazien. Fontes Archaeologici Hungariae (Budapest 1986).

D. Gabler / A.H. Vaday, Terra Sigillata im Barbaricum zwischen Pannonien und Dazien. 2. Teil. Acta Archaeologica Academiae Scientiarum Hungaricae 44, 1992, 83-160.

A. Gaubatz-Sattler, Die Villa rustica von Bondorf (Lkr. Böblingen). Forschungen und Berichte zur Vor- und Frühgeschichte in Baden-Württemberg 51 (Stuttgart 1994).

A. Gaubatz-Sattle, Sumelocenna.Geschichte und Topographie des römischen Rottenburg am Neckar nach den Befunden und Funden bis 1985. Forschungen und Berichte zur Vor- und Frühgeschichte in Baden-Württemberg 71 (Stuttgart 1999).

E. Grönke/E. Weinlich, Die Nordfront des römischen Kastells Biricana-Weissenburg. Die Ausgrabungen 1986/1987. Kataloge der Prähistorischen Staatssammlung 25 (Kallmünz 1991).

S. Groh / H. Sedlmayer, Forschungen im Vicus Ost von Mautern-Favianis.Die Grabungen der Jahre 1997–1999 (Wien 2006)

U.L. Hansen, Römischer Import im Norden. Warenaustausch zwischen den Römischen Reich und dem freien Germanien während der Kaiserzeit unter besonderer Berücksichtigung Nordeuropas (Køpenhavn 1987) 179-191.

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K. Kuzmová / P. Roth, Terra Sigillata v Barbariku, nálezy z germánskych sídlisk a pohrebísk na území Slovenska. Materialia Archaeoglogica Slovaca 9 (Nitra 1988).

K. Kuzmová, Terra Sigillata im Vorfeld des nordpannonischen Limes (Südwestslowakei). Archaeologica Slovaca Monographiae 16 (Nitra 1997).

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M. Luik, Eine neue TS Manufaktur von Nürtingen (Kreis Esslingen, Baden-Württemberg). RCRF Acta 39, 2005, 19-24.

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R. Knorr, Die verzierten Terra-Sigillata-Gefässe von Rottweil (Stuttgart 1907).

K. Kortüm, PORTUS – Pforzheim. Untersuchungen zur Archäologie und Geschichte in römischer Zeit
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