Die Impulskonservierung

Dr. Martin Pracher

Die CO2-unterstützte Impulskonservierung ist ein zum Patent angemeldetes Verfahren zum beschleunigten Austausch von Flüssigkeiten in einem wassergesättigten porösen Körper. Die Patentrechte sind derzeit nicht anhängig.

Bei der Impulskonservierung handelt es sich um keine Konservierungsmethode, sondern um ein technisches Verfahren, langwierige Tränkprozesse zu beschleunigen und Tränkzeiten zu verkürzen.

Das Grundprinzip der Impulskonservierung besteht darin, CO2 in einem wassergesättigten Objekt unter Druck zu lösen und das Wasser im Objekt durch die Volumenzunahme des CO2 bei Rückübergang zur Gasphase vom Kern nach außen zu verdrängen. In einem Tränkbad mit Bindemittel können die im Objekt entstandenen Hohlräume zum Rückfluss des Festigungsmittels genutzt werden. Die langsamen Prozesse der Diffusion und Osmose, auf denen die gängigen Konservierungsverfahren beruhen, können Umgangen bzw. aktiv unterstützt werden.

Die Impulskonservierung eignet sich für alle wasserlöslichen Festigungsmittel.


Der Text kann hier als PDF heruntergeladen werden.