Langzeitlagerung



In dieser Studie werden Masse- und Volumenveränderungen untersucht, die während der Langzeitlagerung archäologischer Nasshölzer auftreten. Als Untersuchungsmaterial dienen Nassholz-Restbestände des KUR-Projektes »Massenfunde in archäologischen Sammlungen«. Aus diesem Grund sind die Proben in Bezug auf die vertretenen Holzarten und Abbaugrade nicht immer statistisch repräsentativ. Es handelt sich um Probenmaterial das 2009 zwar holzphysikalisch bestimmt und 3D erfasst, aber nicht konserviert wurde. Diese Hölzer werden seit 2009 am RGZM in deionisierten Wasser gelagert.

Studentinnen der archäologischen Restaurierung am RGZM untersuchten nach 4 Jahren (Sandra Kaiser 2013) und nach 10 Jahren Wasserlagerung (Cornelia Meyer 2019) im Rahmen von Seminararbeiten den Erhaltungszustand, Abbaugrad und die Volumenveränderungen der Nassholzobjekte.

Die Untersuchungen zeigen, dass eine Wasserlagerung archäologischer Nasshölzer keinen stabilen Zustand erreicht. Es finden Volumenveränderungen Holzmasseverlusten nach 10 Jahren bis fast 20% statt.


Die Studie von Sandra Kaiser wurde publiziert in der Zeitschrift Restaurierung und Archäologie Band 7 (2014) und kann hier als PDF abgerufen werden.


Der Text der Seminararbeit von Cornelia Meyer kann hier als PDF heruntergeladen werden.